Alles, was Sie wissen möchten

Wir erfragen grundsätzlich bei Krankenkassen und Berufsgenossenschaften, ob aktuell ein Beitragsrückstand vorliegt und ob eine Stundungs- oder Ratenzahlungsvereinbarung besteht. Die Sozialversicherungsträger erteilen diese Auskunft u.a. in folgender Form:

• Unbedenklichkeitsbescheinigung
• Kontoauszug
• IZS-Formular
• Strukturierte Datenübermittlung über Schnittstelle

Die vom jeweiligen Träger gewählte Form der Auskunft ändert nichts an deren Aussagekraft, d.h. teilt uns beispielsweise eine Krankenkasse über das IZS-Formular mit, dass kein Beitragsrückstand besteht, ist diese Aussage qualitativ identisch mit einer Unbedenklichkeitsbescheinigung.

Ein Beitragsrückstand unter 100 EUR wird als "Bagatellfall" bezeichnet und wird unsererseits effektiv nicht als Beitragsrückstand gewertet.

Wird uns von einer Berufsgenossenschaft oder einer Krankenkasse ein Beitragsrückstand gemeldet, muss dieser grundsätzlich bis zum Ende des jeweiligen Monats geklärt sein.

Wir geben die Information zunächst an den betroffenen Personaldienstleister weiter, damit dieser den Vorgang klären und den Rückstand ausgleichen kann. Der Vorgang kann in zweierlei Hinsicht geschlossen werden:

• Klärung bis zum Monatsende ist erfolgreich: Prüfvorgang wird auf "grün" gesetzt
• Klärung bis zum Monatsende ist nicht erfolgreich: Prüfvorgang wird auf "rot" gesetzt

Die Nutzungsbedingungen für unser öffentliches Auskunftsportal finden Sie hier.

Jeder Beitragsmonat hat eine farbliche Kennzeichnung mit folgender Bedeutung:

• Grün: Alle Auskünfte zu einem Monat liegen vor und es bestehen keine Beitragsrückstände
• Gelb: Es fehlen noch Auskünfte von den Krankenkassen zum angefragten Monat und/oder es bestehen Beitragsstundungen
• Rot: Alle Auskünfte zu einem Monat liegen vor und es besteht mindestens ein Beitragsrückstand bei einer Krankenkasse

Das Symbol neben einer Krankenkasse oder Berufsgenossenschaft symbolisiert den Status der Auskunft des jeweiligen Trägers.

• Grau: Es liegt noch keine Auskunft des Trägers vor
• Grün: Auskunft vorhanden, es bestehen keine Beitragsrückstände
• Gelb: Die Beiträge wurden gestundet
• Rot: Auskunft vorhanden, es besteht ein Beitragsrückstand

Nutzer unserer öffentlichen Auskunftsplattform können unseren kostenlosen Prüfbericht zu einem Personaldienstleister abonnieren.

Der Abonnent erhält dann jeden Monat, nach Abschluss unserer Prüfung aller SV-Zahlungen des abonnierten Dienstleisters, eine kurze Benachrichtigung per E-Mail zum Gesamt-Prüfungsergebnis.

Jeder Personaldienstleister kann selbst entscheiden, ob er den Prüfbericht in seinem Unternehmenskonto anbieten möchte.

Entleihern, die mit mehreren Personaldienstleistern zusammenarbeiten, bieten wir ein eigenes Portal, welches individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse konfiguriert werden kann. Weitere Informationen finden Sie hier.

Wir erhalten die Auskünfte der Berufsgenossenschaften und Krankenkassen in verschiedenster Form (Unbedenklichkeitsbescheinigungen, ausgefüllte Anfrageformulare, Freitext-Emails usw.).


Um die Informationen in einheitlicher Form kommunizieren zu können, haben wir unsere digitalen BG- und SV-Zertifikate entwickelt, die viel wertvoller und sicherer sind als Unbedenklichkeitsbescheinigungen:

• Mehr Informationen: Neben der Auskunft, ob ein Beitragsrückstand besteht, sind zusätzlich die Informationen enthalten, ob Stundungs- oder Ratenzahlungsvereinbarungen bestehen und seit wann IZS eine Unbedenklichkeit feststellen kann.
• Fälschungssicher: Jedes Zertifikat ist ein digitales Unikat, dessen Echtheit Sie jederzeit über den eingedruckten QR-Code bzw. den Prüflink nachprüfen können.
• Integrierter Haftungsschutz für Entleiher: Jedes Zertifikat enthält einen kostenlosen Haftungsschutz für Entleiher, sofern eine Information auf dem Zertifikat falsch sein sollte und einem Entleiher dadurch ein Subsidiärhaftungsschaden entsteht. Voraussetzung ist eine einmalige, kostenlose Registrierung des Entleihers, die schnell und einfach online erledigt werden kann: https://antrag.izs.de/haftungsschutz

Wir beziehen die Informationen zu erteilten Erlaubnissen zur Arbeitnehmerüberlassung direkt von der offiziellen, öffentlich einsehbaren Webseite der Bundesagentur für Arbeit (https://spitzenverbaende.arbeitsagentur.de) und aktualisieren die Daten täglich.

Dadurch sind wir in der Lage, Veränderungen (z.B. den Entzug der AÜ-Erlaubnis) zu erkennen und diese zu dokumentieren bzw. zu kommunizieren.

Dieses digitale Prüfverfahren ist dem Verfahren mit Urkunden weit überlegen, denn wir sind nicht darauf angewiesen, dass uns ein Personaldienstleister freiwillig mitteilt, dass eine AÜ-Erlaubnis entzogen wurde.

Unter einer Meldestelle sind diejenigen Betriebsnummern eines Unternehmens zu verstehen, über die BG-/SV-Beitragsnachweise an die Berufsgenossenschaften/Krankenkassen abgeführt werden

Selbstverständlich. Korrekte Datenverarbeitung ist unser Geschäft seit 2011. Seitdem haben wir > 1 Mio. BG- und SV-Datensätze von allen deutschen Krankenkassen und Berufsgenossenschaften abgefragt, korrekt digitalisiert, auf unseren Webportalen veröffentlicht und an unsere Prüfbericht-Abonnenten versandt.

Sie können sich 100%ig auf die im Zertifikat enthaltenen Informationen verlassen. Sollte sich eine Information als falsch herausstellen und entsteht einem berechtigten Entleiher dadurch ein finanzieller Schaden im Rahmen seiner Subsidiärhaftung, stehen wir dafür im Rahmen des integrierten Haftungsschutzes für Entleiherein.

Zeitarbeitsfirmen erteilen uns eine Vollmacht, die uns berechtigt, von den Berufsgenossenschaften und Krankenkassen die Auskunft zu erhalten, ob das Beitragskonto ausgeglichen ist oder nicht und ob Stundungs- bzw. Ratenzahlungsvereinbarungen bestehen.

Krankenkassen und Berufsgenossenschaften senden diese Auskünfte immer direkt an IZS, so dass jegliche Fälschungsmöglichkeit durch Dritte ausgeschlossen ist.

Der Haftungsschutz steht ausschließlich Entleihunternehmen zur Verfügung.

Die digitalen BG-/SV-Zertifikate des IZS enthalten viel mehr wertvolle Informationen als herkömmliche Unbedenklichkeitsbescheinigungen.

• Neben der Information, ob das BG-/SV-Beitragskonto ausgeglichen ist, lässt sich auch erkennen, ob zum Zeitpunkt der Auskunftserteilung eine Stundungs- oder Ratenzahlungsvereinbarung besteht, wenn eine Krankenkasse bzw. Berufsgenossenschaft uns dies mitteilt.
• Hat ein Personaldienstleister nach unserem Kenntnisstand BG-/SV-Beiträge mindestens 6 Monate am Stück gezahlt, enthält das BG-/SV-Zertifikat eine entsprechende Information in Form unserer "Unbedenklichkeitserklärung". Viele Zeitarbeitsfirmen arbeiten bereits seit vielen Jahren mit IZS und zahlen stets zuverlässig. Wundern Sie sich also nicht, wenn unsere Unbedenklichkeitserklärung z. B. sagt: "... hat BG-/SV-Beiträge seit 2/2012 stets fristgerecht bezahlt...".
• Gibt es zu einem Beitragsmonat kein BG-/SV-Zertifikat von uns, bedeutet dies, dass wir keine Zahlungsdaten vom Personaldienstleister erhalten haben.
• IZS erhält Auskünfte stets direkt von den Krankenkassen und Berufsgenossenschaften. Eine Manipulation der Information durch Dritte ist deshalb unmöglich.
• Sie können sich 100%ig auf die im Zertifikat enthaltenen Informationen verlassen. Sollte sich eine Information als falsch herausstellen und entsteht einem berechtigten Entleiher dadurch ein finanzieller Schaden im Rahmen seiner Subsidiärhaftung, stehen wir dafür im Rahmen der Bedingungen des integrierten Haftungsschutzes ein. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurde. Unser digitales SV-Zertifikat ist im Zweifel bis zu 5.000 € wert.
• Jedes unserer BG-/SV-Zertifikate enthält eine integrierte Echtheitsprüfung in Form eines QR-Codes und eines Prüf-Links. Scannen Sie ganz einfach den QR-Code mit Ihrem Smartphone oder klicken Sie auf den Prüf-Link bzw. kopieren Sie ihn in Ihren Webbrowser. Sie sehen dann sofort online die Daten des BG-/SV-Zertifikat zum Vergleich. So können Sie jederzeit in wenigen Sekunden selbst überprüfen, ob ein BG-/SV-Zertifikat des IZS, das Ihnen vorgelegt wurde, echt ist oder nicht.

Ganz einfach online über https://antrag.izs.de/haftungsschutz. Es sind nur sehr wenige Angaben erforderlich, die in nur 1 Minute eingegeben werden können.

Nach Absenden des Antrags erhalten Sie eine E-Mail mit einem Bestätigungslink, um Ihre E-Mail-Adresse zu bestätigen. Sobald uns diese Bestätigung vorliegt, beginnen wir mit der Prüfung Ihres Antrags. Erhalten wir keine Bestätigung innerhalb von 48 Stunden, erlauben wir uns, beim Antragsteller nachzufragen und bitten ihn, auf den Bestätigungslink zu klicken. Geschieht dies nicht innerhalb von weiteren 48 Stunden, löschen wir die Kontaktdaten des Antragstellers aus unserem System.

Wir benötigen lediglich die Kontaktdaten des Antragstellers, Name und Adresse des zu schützenden Entleihunternehmens sowie eine Handelsregisternummer bei Kapitalgesellschaften. Der Antrag lässt sich binnen nur einer Minute ausfüllen und versenden.

Nach Eingang Ihres Antrags prüfen wir diesen und senden Ihnen eine Bestätigung, wenn der Haftungsschutz gewährt werden kann. Liegt für das zu schützende Unternehmen bereits eine Haftungszusage vor, erhalten Sie eine Kopie. Kann kein Haftungsschutz gewährt werden, informieren wir Sie ebenfalls per E-Mail.

Im Regelfall ist die Prüfung Ihres Antrags innerhalb von 48 Stunden abgeschlossen. Liegen außergewöhnlich viele Anträge vor bzw. müssen noch Informationen mit Ihnen geklärt werden, kann es bisweilen auch ein bisschen länger dauern.

Ja, dies kann in Einzelfällen möglich sein.

Der Haftungsschutz kann jederzeit ohne Einhaltung von Kündigungsfristen gekündigt werden.

Die Einbeziehung in den Haftungsschutz ist für Entleihunternehmen kostenlos. Personaldienstleister, die bei IZS angeschlossen sind, sind automatisch über den Haftungsschutz abgedeckt – ebenfalls kostenlos.

Ist eine Information auf einem digitalen BG-/SV-Zertifikat des IZS falsch und entsteht einem Entleiher, der uns dieses Zertifikat vorlegt, ein damit zusammenhängender Subsidiärschaden (z. B. weil die Krankenkasse/Berufsgenossenschaft für den auf dem Zertifikat angegebenen Beitragsmonat BG-/SV-Beiträge im Rahmen der Subsidiärhaftung des Entleihers von eben diesem fordert), stehen wir für diesbezügliche Schäden bis zu einer Höhe von 5.000 € je Zertifikat und damit verbundenen Schadenfall ein.

Nein, die Haftungsbegrenzung beträgt 5.000 € je Zertifikat und damit verbundenen Schadenfall.

Ja, über SubsidiärProtect®, Deutschlands einzige Versicherung für Entleiher gegen Subsidiärhaftungsschäden.

IZS hat zur finanziellen Absicherung eine spezielle Versicherung bei einem renommierten Haftpflichtversicherer abgeschlossen.

Die Versicherung deckt Schäden bis zu 9 Mio. EUR pro Jahr.

Wir brauchen das BG-/SV-Zertifikat, das angeblich falsche Informationen enthält, den Haftungsbescheid der Krankenkasse bzw. Berufsgenossenschaft sowie einen Nachweis der Zahlung der im Haftungsbescheid eingeforderten BG-/SV-Beiträge. Ggf. können weitere Informationen nötig sein, welche wir dann mit Ihnen abstimmen werden.

Viele Entleiher machen dies bereits seit vielen Jahren. Somit: ja, gerne.

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie unsere Datenschutzerklärung, die sie jederzeit online in der jeweils aktuell geltenden Version einsehen können.

• Allgemeine Geschäftsbedingungen: www.izs-institut.com/agbs
• Datenschutzerklärung: www.izs-institut.com/datenschutz

Es gibt keine feststehende Factoring Gebühr, da jeder Kunde individuell betrachtet wird. Relevant sind unter anderem Jahresumsatz, Forderungslaufzeit, Anzahl der Debitoren und Forderungen, Bonität der Debitoren und Kunden, Vertragsart und die Verität der Forderungen.

Nein, das Factoring kann sich auch nur auf bestimmte Debitoren beschränken.

Nein

Nein, nur Forderungen bei denen das Zahlungsziel noch nicht überschritten wurde.

Ja, Sie können die Zahlungsziele individuell für Ihre Kunden festlegen.
Wir richten uns nach Ihren Wünschen.

Sie erstellen und versenden weiterhin, wie gewohnt, die Rechnungen.

Ihre Kunden bzw. Debitoren überweisen den Rechnungsbetrag nicht mehr an Sie, sondern direkt an GRENKEFACTORING. Ihre Kunden werden durch einen Vermerk auf ihrer Rechnung über die neue Bankverbindung informiert, auf die zukünftig die fälligen Rechnungsbeträge überwiesen werden müssen.

Das gängigste Verfahren ist das sogenannte „offene Verfahren", bei dem ein Factoringvermerk auf der Rechnung erfolgt. Der Debitor wird darin über die Abtretung und die neue Bankverbindung informiert.
Beim „stillen Verfahren" erfolgt nur der Ausweis der neuen Bankverbindung auf der Rechnung. Dieses Verfahren findet meist Anwendung bei bestehenden Abtretungsverboten.

Die Übertragung erfolgt auf Basis eines maschinenlesbaren PDF-Dokuments über unser Onlineportal.
Eine Übertragung per Schnittstelle oder auch als CSV-Datei ist ebenfalls möglich.

Der Vertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen und kann von beiden Vertragsparteien während der ersten drei Monate nach dem ersten Forderungsankauf unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 2 Wochen ordentlich gekündigt werden. Nach Ablauf der Probezeit kann mit einer Frist von 6 Monaten zum Monatsende gekündigt werden.

Der Unterschied liegt im Zeitpunkt der Forderungsabtretung.

• Beim Factoring: direkt nach der Leistungserbringung
• Beim Inkasso: wenn die Forderungen bereits überfällig sind

Factoring eignet sich für Unternehmen der Produktions-, Handels- oder Dienstleistungsbranche mit einer großen Anzahl an offenen Forderungen und langen Forderungslaufzeiten. Für Unternehmen im Wachstum, die einen hohen Investitionsbedarf haben, ist Factoring ein probates Mittel, ihre Liquidität zu steigern. Unternehmen mit hohem Konkurrenzdruck können durch den Einsatz von Factoring die Zahlungsziele für ihre Kunden verlängern.

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